Liebe Gastfamilien, liebe Aupairs,
die Corona-Krise beeinträchtigt Agenturen, Familien und Aupairs. Wir, der Vorstand von der Aupair-Society e.V. wissen, dass viele Gastfamilien, sich allein gelassen fühlen. Wir möchten aus dem Grund darauf hinweisen, dass wir bis dato nicht untätig geblieben sind. Wir haben Einiges unternommen und unternehmen weiterhin viel, um die Situation für uns alle angenehmer zu machen. Wir informieren unsere Mitgliedsagenturen über unsere Unternehmungen und diese wiederum informieren ihre Gastfamilien und Aupairs.
Wir dürfen aus Datenschutzgründen die Emails, die wir mit den Behörden austauschen nicht offen auf unsere Homepage darstellen. Die Mitgliedsagenturen des Verbandes haben dennoch die Briefe und Antworten jeder Institution bekommen, die wir angeschrieben haben und dürfen die Gastfamilien und Aupairs darüber informieren, ohne die Unterlagen an Sie weiterzuleiten.
Wir (Agenturen, sowie Gastfamilien und Aupairs) sitzen alle im selben Boot. Es liegt ebenso in unserem Interesse, dass sich die Lage schnellstmöglich bessert und wir tun, was wir können, um die Aufmerksamkeit auf unser Schicksal zu lenken.
Hier finden Sie zusammengefasst, was wir bis jetzt unternommen haben. Wir haben folgende Institutionen im Zeitraum vom 01. April 2020 bis zum 20.08.2020 angeschrieben:
1- Das Ministerium für Familien, Senioren, Frauen und Jugend
2- Das auswärtige Amt
3- Das Ministerium für Innern, Bau und Heimat
5- Die Bundesagentur für Arbeit
6- Den Bundestag haben wir ebenso durch die FDP kontaktiert.
7- Durch die Süddeutsche Zeitung und das Handelsblatt haben wir von der Aupair-Soctey e.V. ebenso versucht, etwas zu bewirken.
Die RAL-Gütegemeinschaft hat ebenso einen Artikel über das Thema in der Zeitung. Hier finden Sie den Link ebenso:
Hier finden Sie einen Link zu einem Artikel aus Neuseeland. Das Problem mit der Einreise von Aupairs ist europaweit bestätigt:
Hier finden Sie einen Ausschnitt der Antworten:
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vielen Dank für Ihr Schreiben vom 20. Juli 2020 und das gleichlautende Schreiben an das Bundesministerium des Innern, für Bau und Heimat, in dem Sie die fortbestehenden Einreisebeschränkungen für Au-pairs aus Staaten außerhalb der Europäischen Union ansprechen.
Die Einreisebeschränkungen, die die Europäische Kommission mit Mitteilung vom 16. März 2020 vorgeschlagen hat und die von den Staats- und Regierungschefs der EU-Mitgliedstaaten am 17. März gebilligt wurden, dienen der Pandemiebekämpfung.
Auf Vorschlag der Kommission wurden sie bis 1. Juli 2020 verlängert. Ebenfalls auf Vorschlag der Kommission beschloss der Rat der Europäischen Union am 30. Juni 2020 eine Empfehlung, die Lockerungen dieser Regelung vorsieht, welche angesichts der Pandemieentwicklung in der EU vertretbar erscheinen und gleichzeitig die Rechte von Drittstaatsangehörigen berücksichtigen.
Diese Lockerungen werden aktuell in Deutschland umgesetzt. Deutschland hat die Einreisebeschränkungen auf Grundlage der Empfehlung ab 2. Juli 2020 zunächst für folgende Staaten aufgehoben: Australien, Georgien, Kanada, Montenegro, Neuseeland, Thailand, Tunesien und Uruguay. Darüber hinaus kann diese Liste um die Staaten Japan, Südkorea und China erweitert werden, sobald eine Gegenseitigkeit im Hinblick auf die Einreisemöglichkeiten festgestellt wird.
Im Verhältnis zu allen anderen Drittstaaten bestehen die Einreisebeschränkungen fort.
Die ebenfalls seit 2 Juli erweiterten Ausnahmen für Einreisen aus diesen Drittstaaten ermöglichen insbesondere den Familiennachzug zu Deutschen, zu Unionsbürgern und zu Drittstaatsangehörigen mit langfristigem Aufenthaltstitel in Deutschland sowie die Einreise von Fachkräften und hochqualifizierten Arbeitnehmern, deren Beschäftigung aus wirtschaftlicher Sicht notwendig ist und deren Arbeit nicht aufgeschoben oder im Ausland ausgeführt werden kann. Dies entspricht der Empfehlung der Europäischen Kommission.
Eine Einreise von Drittstaatsangehörigen zu Au-pair-Aufenthalten sieht die Empfehlung der Europäischen Kommission hingegen nicht vor. Entsprechend können hierfür auch keine Visa erteilt werden.
Die Bundesregierung beobachtet die Entwicklungen der Pandemie weiterhin sehr genau und überprüft zusammen mit ihren europäischen Partnern in regelmäßigen Abständen, ob und inwieweit bestehende Einreisebeschränkungen weiter aufgehoben werden können.
Weitere Informationen zu den Einreisebeschränkungen finden Sie auf der Internetseite des hierfür federführenden Bundesministeriums des Innern, für Bau und Heimat:
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Unsere aktuelle Planung:
Wir bleiben daran und wollen nicht ohne Weiteres aufgeben. Am 26.08.2020 haben die Aupair-Society e.V., die RAL-Gütegemeinschaft und die IAPA entschieden, das Thema gemeinsam anzugehen.
Neuigkeiten hierzu werden anschließend mitgeteilt.
Bitte nehmen Sie an der Petition teil, damit wir genug stimmen haben. Es geht um die Genehmigung für die Einreise von Aupairs. Bitte lassen Sie sich von dem Datum auf der Petition nicht abschrecken.
Die Petition ist aktuell:
Wir hoffen sehr, dass der "Albtraum" für uns alle bald aufhört. Bitte seien Sie versichert, dass Ihre betreuenden Agenturen, sich bei Ihnen mit Informationen melden werden, sobald es etwas Neues gibt. Oder fragen Sie nach, falls dies nicht geschieht.