Inzwischen ist es eine schöne Tradition geworden, der Au-pair Tag in Berlin am 02.Oktober.
Auch 2019 folgten 30 (diesmal ausschließliche weibliche) Au-pairs aus 15 Ländern der Einladung!
Voller Vorfreude trafen wir uns vor dem Reichstagsgebäude um die Kuppel zu besichtigen und die tolle Aussicht über die Hauptstadt zu genießen. Leider scheiterte für über die Hälfte der Teilnehmer der Einlass an der Security. Da sich viele Au-pairs erst innerhalb der letzten Wochen angemeldet hatten, konnten sie nicht zur Besichtigung angemeldet und überprüft werden. Die Polizei und der Sicherheitsdienst des Reichstages hatte kein Erbarmen. So konnten nur 14 Au-pairs rein und die anderen Mädchen vertrieben sich die Zeit so lange unten in den Souvenirshops.
Nach dem Reichstag führte uns ein kurzer Spaziergang zum Holocoust-Denkmal.
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Das Denkmal für die ermordeten Juden Europas, kurz Holocaust-Mahnmal, in der historischen Mitte Berlins erinnert an die rund 6 Millionen Juden, die unter der Herrschaft Adolf Hitlers und der Nationalsozialisten ermordet wurden. Die Mädchen waren interessiert und beeindruckt.
Trotz schlechter Prognose hatte der Himmel ein Einsehen mit uns und kein Regentropfen ließ sich blicken. So wanderten wir weiter durch Berlin, bis zum Checkpoint Charly und dem jetzt dort befindlichen Museum.
Eine Ausstellung über die Mauer, Dokumentationen verschiedener ge- und missglückter Fluchtversuche und Fluchtobjekte unterschiedlichster Art, vom Mini-U-Boot bis zum Heißluftballon, die Geschichte des internationalen gewaltfreien Kampfes und der Befreiungsbewegungen Mittel- und Osteuropas bis hin zur DDR-Opposition und zum Mauerfall sind hier auf über 1.733 Quadratmeter Ausstellungsfläche dokumentiert und dargestellt.
Eine überwältigende Flut von Informationen und Eindrücken für die Mädchen, die zum Glück aus einer Generation stammen, für die die Geschichte genau das ist: Geschichte!
Nach dem Museum gings in die Green Line zu einer Stadtrundfahrt durch die Hauptstadt. Die Audio-Guides konnten auf die jeweiligen Sprachen eingestellt werden und so konnten alle den Erklärungen lauschen und sich informieren.
Vielen Dank an die Mädchen aus Indonesien, Kirgistan, Kolumbien, Mexiko, Mongolei, Nepal, Russland, Tanzania, Thailand, Togo, Zimbabwe, China, Italien, Georgien für den schönen gemeinsamen Tag, die netten Gespräche und wir gehen davon aus, dass auch diesmal wieder eine Italienisch-Georgische oder Nepalesisch – Mexikanische Freundschaft entstanden ist.
Einige der Mädchen waren schon am Vorabend angereist, andere blieben noch in Berlin. Der Au-pair Tag der Society ist ein guter Anlass, die Hauptstadt des Gastlandes zu besuchen und aus dem einen Tag ein unvergessliches Erlebnis zu machen.
Selbstverständlich haben sich alle Teilnehmer mit der Veröffentlichung der Fotos einverstanden erklärt und darum lassen wir Sie, unsere Leser gern an den schönen Momenten teilhaben.
Sagen Sie es weiter und notieren sie sich den 2. Oktober – denn auch in 2020 wird es einen bundesweiten Au-pair-Tag in Berlin geben.
Katharina Gast
Association-Manager
Au-pair Society e.V.